Reparieren – Abrüsten – Jetzt! Wir haben ein Jahr Gerüst gefeiert.

 

Es ist dunkel, die Tauben kacken alles zu und die Fenster lohnt es erst gar nicht zu putzen, denn sofort ist alles wieder verstaubt: So geht es uns seit Dezember 2018.
Ein nicht abgeschlossenes Gerüst ist 24h begehbar. Kindersicherung in weiter Ferne. Manchmal finden sich noch die Bierflaschen fremder Menschen vor dem eigenen Wohnzimmerfenster. Andere Nachbarn berichten, dass sie sich machmal beim nächtlichen Badbesuch von fremden Menschen vor dem Fenster erschrecken. Wann der Spuk ein Ende hat, das wissen wir noch nicht.

Aber vor etwas mehr als einem Jahr, am 5.02.2019 wurde zum Glück nach zwei Monaten vollkommener Dunkelheit die blickdichte Plane abgenommen. Warum sie überhaupt notwendig war, steht weiterhin in den Sternen – zumindest hinterlässt es viel Raum für Interpretationen. Das Hissen der Plane war unser Anlass, um ein Protestfest mit Nachbar*innen und Freund*innen, Aktiven im Mietbereich und anderen betroffenen Häusern zu feiern. Schön isset jewesen! Danke an alle, die vorbeikommen sind!

 

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Ankündigung: Mädchen aus Berlin kommt zur Gerüstfeier

Wir freuen uns schon auf Mädchen aus Berlin auf unserer Gerüstfeier am Sonntag 09.02.2020 zwischen 13 und 16 Uhr:

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Wir bei Kiez und Kneipe Neukölln in der Januarausgabe

Unser Lokalblatt Kiez und Kneipe hat uns gleich eine ganze halbe Seite in ihrer Januarausgabe auf Seite 4 gewidmet. Die ganze Ausgabe findet ihr hier.

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Wir fordern: REPARIEREN & ABRÜSTEN – JETZT!

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Mieter der Emser27 im Interview mit Public Radio International (PRI)

Ein Mieter unseres Hauses bringt die Situation in Berlin auf den Punkt:

“Just because other cities destroyed their social fabric, and in Manhattan you only have billionaires living there with none of the culture left, that’s not the way Berlin should go.”

Der gesamte Beitrag kann hier eingesehen werden:

„Berlin politicians and property investors tussle over rent freeze“

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Ratten im Hinterhof Emser27/26

 

Unter der alten Hausverwaltung lief die Müllentsorgung reibungsfrei. Jedoch seit Anfang des Jahres gibt es immer wieder Probleme. Mal fehlen die Tonnen. Mal werden sie nicht geleert. Und derzeit wird unser Hausmüll seit einigen Wochen durchgehend nicht mehr geleert. Auf unsere Hinweise reagiert die Hausverwaltung nicht. Dafür habe man aktuell keine Zeit, heißt es immer wieder bei Problemen. Nachts tummeln sich mittlerweile die Ratten rund um den Müll. Nach Sonnenuntergang ist es laut und lebendig. Nachdem wir aus Verzweiflung das Gesundheitsamt informiert haben, wurde nun Rattengift im Hinterhof ausgelegt. Allerdings gab es bisher keine Beseitigung der Problemursache.

Derzeit laufen die Köpfe im Haus heiß, wie wir das Problem gemeinsam beheben können. Da die Zuständigkeit jedoch bei dem Privatgrundstückseigentümer, also der Hausverwaltung, liegt, gibt es für uns bei Organisation der Müllentsorgung viele offene Fragen. So lange, wie die Lösungsfindung andauert, entschuldigen wir uns bei unseren Nachbar*innen der Emser Str. 26 für die Unannehmlichkeiten. Eure Müllstandsfläche ist so vorbildlich sauber. Wir tun unser Bestes der Situation entgegenzuwirken!
Bis eine Lösung gefunden wurde, heißt es jedoch wohl ersteinmal ganz im Berliner Stil: Party rats on drugs.

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DW Interview mit Emser27 und Mieterinnen der Karl-Kunger/Bouché Str

 

Im Mai 2019 interviewte die Deutsche Welle Mieter*innen der Emser27 und der Mieter*inneninitiative Karl-Kunger/Bouchéstraße. Hierbei ging es vor allem um die Frage, welche Auswirkungen das Modernisierungsvorhaben ihrer Vermieter auf sie hat.

Link:

„Berlin’s renters fight for homes amid investment boom“

Date 05.07.2019
Duration 06:44 mins.
Author Loveday Wright
All audios WorldLink – topics
Related Subjects Berlin
Keywords Berlin, renting, rising rents, neighborhood initiative
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Permalink https://p.dw.com/p/3Lcry

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Emser27 im „The New Yorker“

„The Causes and Consequences of Berlin’s Rapid Gentrification“

by

 

„The pattern—drill, tag—had been stamped, Warhol style, across the entire façade. Gaedtke held his arm out directly in front of him, demonstrating that all the puncture marks were at hip height. “As you can see, they are all done on a level where it’s easy to drill,” he said. “That I find pretty funny. It’s like they’re not even trying.” Shortly afterward, the company informed them that the façade was now more than ten-per-cent damaged. “Yeah, I wonder why,” he said. They would need to modernize it. The rents would rise accordingly—by nearly fifty per cent. (A lawyer for WIBE declined to comment.)“

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Emser27 bei France Télévisions

 

Paris est l’une des villes d’Europe où les loyers sont les plus chers. Jusqu’ici, Berlin (Allemagne) faisait figure d’exception, mais depuis trois ans, les propriétaires allemands se sont rattrapés. Les loyers ont augmenté de 30%, et certains Berlinois ont été obligés de quitter leur logement devenu au-dessus de leurs moyens. C’est d’ailleurs le record du monde de l’augmentation des loyers. Un Berlinois indique que l’an dernier, entre Noël et le Nouvel An, un courrier l’a informé que son loyer passait de 458 euros à 1 408 euros.

Un encadrement des loyers défaillant

Pourtant il existe une loi pour encadrer les loyers à Berlin. Elle stipule que la hausse du loyer ne doit pas excéder les 10%, et uniquement au moment du changement de bail. Mais il y a des exceptions, comme lorsqu’une façade doit être repeinte, qui permettent d’augmenter encore plus les loyers. Des subterfuges trouvés par des propriétaires peu scrupuleux au moment d’abîmer un peu une façade pour excéder les 10% de dégradation nécessitant des travaux, et provoquer une hausse du loyer.

Un encadrement imparfait donc. „Berlin connaît un afflux de population. Il arrive entre 40 00 et 50 000 personnes par an. Il faut moderniser beaucoup d’immeubles“, explique un représentant d’un groupe immobilier. La mairie de son côté lutte contre les logements vacants ou les locations saisonnières, et fait même parfois jouer son droit de préemption lors des ventes d’immeubles. Certaines associations demandent l’expropriation des gros propriétaires ou la nationalisation des logements.

 
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Emser27 im AlJazeera-Interview

AlJazeera berichtet über unser Haus:

“They are trying all sorts of ways to get us out,” Gaedtke told Al Jazeera. “On the rental market we will never find anything like this, and buying isn’t an option. What other options do we have than to fight?”

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14 Jun 2019
 

 

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